Rhenotherm Kunststoffbeschichtungs GmbH

Dr.-Ing. Volkmar Eigenbrod ist der Gründer von Rhenotherm. Rhenotherm sorgt dafür, dass Gebäck knusprig wird und nicht anhaftet, dass Bonbons hergestellt werden können, dass in Flugzeugen Wasser gespart wird, Windkrafträder sich  drehen und Elektroautos fahren und geladen werden können. „Wir stellen mit unseren funktionalen Beschichtungen sicher, dass auf Oberflächen – meist aus Metallen oder Kunststoffen – nichts verklebt, anhaftet oder diese reibungslos gleiten können“, sagt Gründer und Geschäftsführer Dr.-Ing. Volkmar Eigenbrod (Foto rechts).

 

Aus dem Spezialbetrieb ist ein Hidden Champion geworden

Das seit 2002 in Kempen ansässige Unternehmen produziert keine Bauteile, sondern beschichtet diese so, dass ihr Nutzwert um ein Vielfaches erhöht wird. „Der Einsatz unserer intelligenten Beschichtungen zum Beispiel aus Teflon beeinflusst komplette Produktionsprozesse ökonomisch günstig. Bisweilen macht es sie sogar erst möglich“, berichtet Geschäftsführer René Wilden.

Teflon ist und bleibt  das Nugget von Rhenotherm. Mit einer mittlerweile 80-köpfigen Belegschaft entwickelt die 1977 gegründete Firma Hochleistungsbeschichtungen für Industrieanwendungen. Aus dem Start-up ist längst ein Marktführer im Bereich Oberflächentechnik geworden. Dank schlüssigem Firmenkonzept ist das global tätige Unternehmen heute ein Hidden Champion. Die Leiterplatten-Industrie mit Big Playern in der Chip-Herstellung verlässt sich ebenso auf das Know-how aus Kempen wie die Branchen Chemie, Petro, Wasserstoff, Kreislaufwirtschaft, Energie, Life-Style und Automotive.

Seit Anfang des Jahrtausends in Kempen ansässig

Die Rhenotherm-DNA fand vor 46 Jahren in Krefeld als Spezialbetrieb für die Fluorkunststoff-Beschichtung ihren Ursprung. 25 Jahre später zog das  Unternehmen nach Kempen ins Gewerbegebiet am Wasserturm. „Anfangs standen Beschichtungssysteme im Vordergrund, die der legendären Teflon-Pfanne entsprechen“, berichtet Dr.-Ing. Eigenbrod, der sich die Geschäftsführung mit Ingo Guhl, René Wilden und Burkhard Dauenheimer teilt.

Im Kern fußt der Erfolg von Rhenotherm auf einem eher zufälligen Retorten-Ergebnis eines Chemikers in einem US-Labor anno 1938. „Der Chemiker experimentierte mit Fluorpolymeren und brachte ein Wunderpulver hervor“, so Eigenbrod. Das Produkt sollte später unter dem Namen Teflon einen Siegeszug um die Welt antreten. Den Rhenotherm-Gründer faszinierte der Produktbereich Pfannenbeschichtungen, sein Unternehmer-Instinkt wurde geweckt. „Teflon hat weitaus mehr auf der Pfanne. Für die Industrie ist die Methodik Gold wert.“

Das gesamte Repertoire der Beschichtungstechnik

„Wir bewegen uns in vielen Bereichen der Beschichtungstechnik“, sagt Ingo Guhl. Das ist zum ersten das klassische Antihaftsystem, abgeleitet aus der Bratpfanne. Die Trockenschmierung zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von Bauteilen als zweites. Drittens der Korrosionsschutz, der vor allem in der chemischen Industrie greift und hochaggressive Stoffe abweist. Und viertens die Plasmabeschichtung. „Dieses Verfahren beinhaltet beispielsweise, dass Klebebänder nicht auf der beschichteten Fläche haften“, erläutert Burkhard Dauenheimer.

Herzstück der ständigen Weiterentwicklung, die für Kunden aus der Industrie individuelle Lösungen entwickeln lässt, ist das Forschungslabor. Über die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fluorpolymeren hat das Rhenotherm-Laborteam unter Leitung von Dipl.-Ing. Christina Hensch sechs Patente erhalten. „Aktuell arbeiten wir an PFAS freien Beschichtungen“, so die Chemie-Ingenieurin.

Das profunde Wissen um die Vorzüge der Stoffgruppe PTFE, das Entwickeln innovativer Beschichtungen sowie unternehmerische Weitsicht mit einem dynamisch gewachsenen Firmen-Netzwerk haben dazu geführt, dass Rhenotherm mit seiner Dienstleistung auf allen Kontinenten zuhause ist.

Die Industrie verlässt sich drauf: Rhenotherm sorgt für Beschichtungen im HighTech-Verfahren.

Die Industrie verlässt sich drauf: Rhenotherm sorgt für Beschichtungen im HighTech-Verfahren.

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